Hin und wieder gerät jeder mal aus dem Gleichgewicht.
Als Kinder brauchen wir eine ganze Weile bis wir das Gehen auf zwei Beinen sicher beherrschen und gelegentliche Stürze gehören dazu. Aber irgendwann macht uns das Gehen, diese ganz alltägliche Meisterleistung, keine große Mühe mehr. Im Erwachsenenalter kommt es seltener vor das wir aus der Balance geraten, wir bewegen uns sicher und ganz selbstverständlich durchs Leben.
Ab einem gewissen Alter verlangt uns das Gehen wieder mehr Aufmerksamkeit ab und es fällt schwerer auf einen „Fehltritt“ schnell zu reagieren. Die Angst vor einem Sturz und seinen Folgen nimmt zu und häufig empfinden ältere Menschen die schon einmal gestürzt sind Unsicherheit. Diese Unsicherheit führt oft dazu, dass Betroffene sich weniger bewegen und dadurch noch unsicherer auf den Beinen werden.
Aber nicht nur im Alter kann das Gehen erschwert sein. Neurologische Erkrankungen, orthopädische Erkrankungen oder Verletzungen an Fuß, Knie oder Hüfte können zu Veränderungen des Gangbildes und der Qualität des Gehens führen. Dazu gehören auch Schmerzen und Instabilitäten z.B. nach Sportverletzungen wie einem Bänderriss.
Was kann man tun?
„ Wer rastet der Rostet „ - das gilt beim Gehen und dem Gleichgewicht mehr denn je!
Wichtig ist eine kräftige Muskulatur und das Gespür für Bewegung zu schulen und zu erhalten. Das Training, ob im Kurs oder im Rahmen einer individuellen Therapie verbessert durch unablässig veränderte, propriozeptive, Reize Ihre Körperwahrnehmung und das Zusammenspiel der Muskulatur. Das hilft auch dabei Sprung- und Kniegelenke zu stabilisieren. Mit zum Teil spielerischen Übungen kann so die Notwendige Stabililität und Flexibilität im Alltag verbessert werden.
Was lernt man in unseren Kursen?
– das Erkennen von Risikofaktoren
– Schulung der Körperwahrnehmung
– Schulung von Haltung und Bewegung
– funktionelles Kraft- und Ausdauertraining
– kleine Stolperschule
Wer kann mitmachen?
Jeder der sich nicht mehr ganz sicher auf den Beinen fühlt und das ändern möchte!
Die Sturzprophylaxe ist ein von den Krankenkassen zur Prävention zugelassenes und gefördertes Konzept nach § 20 Abs. 1 und 2 SGB V.